So schnell wie dieses Jahr konnten mir die Schüler noch nie zeigen, dass sie die Zentralperspektive begriffen haben oder eben noch nicht. Wie bei anderen Klassen auch, zeigte ich zuerst diverse Bilder im Schulzimmer, bevor wir das Ganze 1:1 ansehen gingen. Neu konnten die Kinder dank ihren iPhones draussen eigene Fotos machen und mit Hilfe des Apps „Adobe Ideas“ die Linien einzeichnen und mir ihre Werke anschliessend mailen.
Es ging mir nicht darum, dass die Lininen ganz gerade eingezeichnet waren, denn dies ist mit dem Finger praktisch unmöglich, sondern vielmehr, ob sie nun die Perspektive mit dem Fluchtpunkt tatsächlich erkannt haben. Trotz gemeinsamen Vorübungen gab es noch Kinder, welche Mühe hatten. Es wurde beispielsweise eine Türe fotografiert und der Rahmen rundherum nachgezeichnet. Schlussendlich haben es dann alle verstanden und wir konnten unsere eigenen Perspektivenbilder zeichnen. Natürlich mit Bleistift und Lineal…