Museumsbesuch mal anders

Sie haben bestimmt auch so Ihre Erinnerungen an die Museumsbesuche mit der Schule. Man wird hindurch gehetzt und muss dabei Fragen beantworten, mit Frageblatt und Bleistift ausgerüstet. Blöd nur, dass man sich nirgends aufstützen darf (berühren ist ja überall strengstens verboten). So wird das Schreiben zur Tortur, die Löcher der Bleistiftspitze im Blatt zeugen davon.

Während unserer Schulverlegung im Rhonetal besuchten wir das Schloss Chillon am Genfersee. Die Fragen und Aufgaben wurden vorgängig als PDF auf das iPad geladen. Ich habe die Kinder noch selten so motiviert durch ein Museum flitzen sehen. Es wurde fotografiert, gezeichnet, geschrieben… natürlich wurde unterwegs auch ausgetauscht, diskutiert und verglichen. Und am Ende bekam ich als Lehrer nicht irgendwelche zerknüllten, zerstochenen und unlesbaren Blätter zurück, sondern saubere und übersichtliche Lösungen.

Mit dem Finger auf dem iPad zeichnen geht sehr genau, wie diese Schülerin beweist.

Dabei unterstützte uns natürlich auch die tolle App des Schloss Chillon. Es wäre wünschenswert, wenn mehr Museen solche Apps zur Verfügung stellen würden.

[app 512974872]

 

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