Vor einigen Schulwochen startete ich mit meiner Klasse ins BYOD-Abenteuer. Die ersten Tage waren sehr frustrierend. Beim Projekt Digitaler Alltag, als meine Klasse mit iPads ausgerüstet wurde, hatte ich keinerlei Probleme, so dass ich wohl etwas gar sorglos und unbedacht ins neue Projekt steigen wollte.
Nur um eines gleich zu Beginn klar zu stellen: Die Geräte-Heterogenität ist kein Hindernis. Es waren ganz andere Probleme aufgetreten. Da wäre zum Beispiel die Apple-ID oder der Google-Account. Einige Kinder verwendeten die ID ihrer Eltern, kannten aber den Benutzernamen oder das Passwort nicht. Zwei Kinder verwendeten dieselbe ID, was spätestens beim Verschicken von Nachrichten zu Verwirrung führte. Wiederum andere hatten die Dropbox schon installiert, jedoch mit der Adresse des Vaters verknüpft. Solche und ähnliche Beispiele gäbe es noch viele mehr.
Die ersten Tage war ich also Feuerwehrmann und versuchte ständig, irgendwelche Probleme zu lösen. Genauso wie es eben nicht sein sollte. Nun, genau für solche Erfahrungen ist die Projektschule ja da und ich werde in einem nächsten Posting darauf eingehen, wie denn diesen Schwierigkeiten vorgebeugt werden könnte.