Was Besuch aus dem Ausland erstaunt

Das iPhone-Projekt stösst auch im Ausland auf reges Interesse. Bereits mehrfach wurde das Projekt von ausländischen Gästen besucht, so z.B. im April 2010 von einer Delegation der Pädagogischen Hochschule Steiermark (Österreich):

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Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland sind meist sehr gespannt darauf zu sehen, wie denn nun mit iPhones unterrichtet wird. Meist bleibt aber ihre Aufmerksamkeit an ganz anderen Aspekten hängen, nachdem sie das Schulhaus betreten haben. So fragte ausländischer Besuch schon ganz erstaunt, wann denn die Pause zu Ende sei und die Schülerinnen und Schüler ins Klassenzimmer zurückkehren würden. Sie konnten unsere Antwort, sie befänden sich gerade mitten im Unterricht – nämlich im Wochenplanunterricht – fast nicht glauben, denn bei Ihnen wäre es undenkbar, dass Schulkinder während des Unterrichts das Klassenzimmer verlassen dürften – aus Gründen der Aufsichtspflicht. Aus einem ähnlichen Grund war ein anderer Besuch sehr erstaunt: Der Klassenlehrer liess ein Schulkind auf eine Leiter steigen, um etwas oben aus einem Schrank zu holen: Undenkbar im Herkunftsland des Besuchs.

So nehmen Schulbesuche aus dem Ausland oft prägende Eindrücke mit nach Hause, die vordergründig gar nichts mit dem Einsatz von iPhones zu tun haben. Es geht unter anderem um die Erkenntnis, dass Schule durch gesellschaftliche, politische und administrative Rahmenbedingungen mitgeprägt wird.

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Auch für uns sind diese Besuche sehr wertvoll, denn sie öffnen uns die Augen für Aspekte des Projekts, die für uns selbstverständlich sind. Die beiden genannten Episoden zeigen mir, dass das iPhone-Projekt in einem Umfeld möglich ist, wo von verschiedenen Seiten Vertrauen entgegengebracht wird: Von der Gesellschaft der Schule, von der Schule dem Lehrer, vom Lehrer den Schülerinnen und Schülern und von den Eltern der Schule, dem Lehrer und den eigenen Kindern. Und das ist vermutlich wichtiger als das iPhone.

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