Vor mehr als einem halben Jahr entstand dieses Bild zum Abschluss des iPhone-Projekts. Damals ahnte ich noch nicht, dass ich das ganze erste Semester mit der neuen Klasse ohne iDevice unterrichten würde. Als es sich abzeichnete, dass wir längere Zeit kein grünes Licht für ein Nachfolgeprojekt erhalten werden, stellte ich mich darauf ein und plante meinen Unterricht ohne dieses unterstützende Lerngerät. Das Lehren und Lernen klappte natürlich auch, aber ich habe das iPhone sehr oft vermisst. Oft dachte ich beim Vorbereiten oder spontan im Unterricht, wie elegant und gewinnbringend man in dieser Situation arbeiten könnte, wenn das Gerät zur Verfügung stehen würde. Wo habe ich es am meisten vermisst? Meine Rangliste dazu:
- Vokabeln in Französisch und Englisch lernen
- automatisiertes, individuelles Kopfrechnen
- Zwischendurch „sie, was chan i mache, wenn i fertig bi?“
In den Fremdsprachen bin ich überzeugt, dass ich mit dem iPod und dem Programm Remme in kürzerer Zeit die Lerninhalte besser vermitteln kann. Ich habe im ersten Halbjahr die Schülerinnen und Schüler mit Lernkarteibox „Fichier“ die Vokabeln lernen lassen. Dabei benötigte ich sehr viel Zeit, um die Aussprache beizubringen und bin jetzt noch nicht zufrieden. Bei Remme können sie die Vokabeln auch hören und diejenigen Schüler, welche den privaten iPod-touch einsetzten, waren erfolgreicher.Im Kopfrechnen hat die Klasse nur einen Bruchteil der letzten Klasse geübt und wo gilt der Spruch „Übung macht den Meister“ mehr als beim Kopfrechnen?