Wie vor zwei Jahren beim iPhone-Projekt bildete der erarbeitete Vertrag die eine Grundlage, dass die Schülerinnen und Schüler den iPod nach Hause nehmen durften. Der Vorgang war gleich wie damals. Gleichzeitig fand auch ein Elternabend zum Thema „Der iPod zu Hause“ statt, bei welchem die Eltern sehr zahlreich erschienen sind und sich durch uns informieren liessen. Ich finde es nach wie vor wichtig, einen Vertrag mit den Schülern gemeinsam zu erarbeiten und somit einen wahrscheinlich nicht astreinen, juristisch korrekten Vertrag zu haben, dafür einen, der von den Schülern und Schülerinnen verstanden wird.
Besonders interessant fand ich, dass die Schüler nach dem Abgeben des von ihnen und den Eltern unterschriebenen Vertrags eine Kopie für sich verlangten, damit sie auch später nachschauen können, was Sache ist. Dieser Wunsch kam vor zwei Jahren nicht und zeugt für mich von einem grossen Willen, den Vertrag wirklich einhalten zu können.
Nun hatten die Kinder den iPod zum ersten Mal zu Hause und eine Kurzumfrage zum Umgang mit dem iPod am Wochenende zeigt, dass das Gerät zwar gebraucht wurde, aber nicht zum Mittelpunkt avancierte. Das freut mich. Gemäss den Aussagen der Kinder gab es keine Probleme mit den Eltern wegen übermässiger Nutzung. Drei Viertel der Klasse haben den iPod mit dem privaten W-Lan verbunden und viele haben sich rege via FaceTime ausgetauscht. Probleme gab es bei vier Schülern mit dem Synchronisieren der iPods, das war allerdings auf eine Fehlinformation meinerseits zurückzuführen.
Ich bin froh, dass wir nun die Handbremse gelöst haben und freue mich auf die kommende Zeit.
Für Interessierte stellen wir den Vertrag zum Download zur Verfügung – aber eben: selber erarbeiten macht’s aus!