Vor den Sommerferien schrieb ich fürs Portfolio einen Rückblick. Wenn ich jetzt die Einleitung dazu lese und mit den momentanen Fähigkeiten der neuen Klasse vergleiche, kann ich mir nicht vorstellen, dass es wieder so weit kommt! „
Ich gebe nun die erste Klasse, welche ich während der zwei Jahre Projektschule Goldau unterrichtete nach Oberarth in die Oberstufe. Ich bin sehr gespannt, wie es für meine Schülerinnen und Schüler weitergeht. ICT ist für sie zur vollständigen Selbstverständlichkeit geworden, wie folgendes Erlebnis dokumentiert:Wie jedes Jahr mache ich mit den Schülern am Ende der Schulzeit freie Vorträge. In den vorherigen Jahren war der Medieneinsatz jeweils eher die Ausnahme, bei dieser Klasse der Standard. Da lässt eine Schülerin von ihrem MP3-Player die Nationalhymne von Tansania ab, ein Schüler erklärt anhand eines Online-Spiels die verschiedenen Möglichkeiten vom Pokerspiel, eine andere Schülerin zeigt behende mit Google-Earth die Verbreitung des Regenwaldes zwischen dem 10 und 20 Breitengrad, ein Schüler lässt eine witzige Szene von Youtube als Einstieg zum Unihockeyvortrag ab, im Australienvortrag tauchen wir 3D-mässig mit einem QTVR in die Oper von Sydney, usw. Dass sie daneben auch Power-Point-Folien und DVDs/TV, sowie Musik einbauen, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Die Inhalte der Vorträge wurden selbständig im Netz auf zahlreichen Seiten (fast nie auf Google) recherchiert und nur noch vereinzelt werden auf Arbeitsblättern Bilder nicht digital integriert, sondern geklebt. „
Tja, mal schauen, was auf uns zukommt. Im Moment beschäftige ich mich noch nicht mit ICT, sondern eher mit klassischen Interventionen, zu langen Moralpredigten und dauernden Zurechtweisungen!