Es ist schon eine Weile her, da veröffentlichte Apple ein Programm mit den Namen „iBooks Author“. Damit sollte das Erstellten von eBooks ein Kinderspiel werden. Und tatsächlich fand ich mich schnell im Programm zurecht. Bald kam mir die Idee, ein eBook für meine Klasse zu schreiben. Ein Thema war schnell gefunden: Wilhelm Tell.
Ein eBook ist ja nicht einfach nur Text. Grafiken, Bilder, Videos, sogar Aufgaben können eingebaut werden. Ich war im Bundesbriefarchiv, um nach Bild- und Tonmaterial zu suchen. Ich erstellte Kontrollfragen für die Schüler. Und alles ging wirklich ganz leicht von der Hand.
Doch dann kam das Problem. Ein eBook ist immer noch ein Buch. Es braucht jemanden, der die Geschichte schreibt, einen Autor. Der wird im Programm natürlich nicht mitgeliefert.
Der Bildungsmarkt wurde bisher nicht mit eBooks überschwemmt. Ich glaube das liegt mitunter daran, dass das Schreiben von Büchern eben doch nicht so leicht ist. Diese Arbeit kann kein Computer übernehmen und es ist eben längst nicht jeder ein geborener Autor.
Was aber problemlos möglich ist: Kinder meiner vierten Schulklasse aus dem letzten Jahr haben ein gedrucktes Schulbuch mit Erlaubnis des Verlages in ein interaktives und multimediales Schulbuch umgewandelt:
http://www.youtube.com/watch?v=Lpx1E9i4Zxc