Und um es gleich vorweg zu nehmen: Ja, endlich! Es gibt sie und sie heisst ANTON. Sie ist kostenlos und auf allen Geräten installierbar. Und sie ist für BYOD-Klassen & -Lehrpersonen unschlagbar gut. Auf der Website steht: „…dass man das Ziel hat, eine neue universelle Lern-Plattform für Schule und Schüler innen zu entwickeln, die sowohl zum eigenständigen Selbstlernen der Schüler/innen als auch zum interaktiven Lernen im Klassenraum-Kontext eingesetzt werden kann. Zudem wird sie deutlich leistungsfähiger und flexibler als alle zur Zeit am Markt verfügbaren Produkte sein.“ Ich kann dem absolut nicht widersprechen. Wieso?
Nach dem Runterladen hat man schnell alle „wichtigen Dinge“ eingetippt und nach der Bestätigung der E-Mail-Adresse kann man schon rumstöbern und Vieles entdecken. Parallel kann man sich auf der Website www.anton.app ebenfalls einloggen, die ganze Klasse in nullkommanichts einrichten, die Zugangsdaten (PW und/oder QR-Code) downloaden und den Schülern austeilen. Auf der Website wird bewusst auf grafischen „Firlefanz“ und Animation verzichtet. Alles ist selbsterklärend, attraktiv und einfach aufgebaut (inkl. mit lustigen Avataren).
Und dann kommt der Inhalt. Wow… – dieser Inhalt: Die Kernfächer „Mathematik“ und „Deutsch“ beinhalten jeweils dutzende Themen und Unterthemen von der 1. bis zu 8. Klasse. Alleine 22 Themen gibt’s in Fach „Sachunterricht“ zu Erde, Pflanzen, Bäume, Tiere, Zeit & Fahrradtest und es werden noch – wie im Fach „Musik“ – weitere Themen versprochen. Zudem können Kinder mit Migrationshintergund im Fach „Deutsch als Zweitsprache“ ihr Deutsch verbessern.
Und zum Schluss noch Tüpfelchen auf dem „i“. Die Kinder können bei jedem Thema, welches sie lösen, Münzen gewinnen. Diese Münzen kann man sammeln, um dann im „Spiele“-Bereich damit zu gamen. Also: Je mehr Münzen ich sammle, desto mehr kann ich gamen. Überflüssig zu erwähnen, dass die Spiele altersgerecht und lernspezifisch sind und Spass machen.
Danke solocode GmbH, danke Lorenz Heine & David Hörmeyer (Impressum) und wem immer ich danken muss. Endlich kann man den Eltern von BYOD-Klassen sagen: Ja, es gibt eine App, die haben müssen und sie heisst „Anton“. Oder noch besser: Nein, sie brauchen nichts weiter mehr zu installieren, wir haben schon alles. Wir arbeiten in der Klasse mit „Anton“.