Das Projekt „Brings mIT!“ an der Projektschule Goldau baut auf den bewährten Grundsätzen der beiden Vorgängerprojekte:
- Die Lehrperson bleibt zentral.
Technische Hilfsmittel schmälern die Bedeutung der Lehrperson nicht. Auch in den Projektklassen bleiben trotz persönlichen Kleincomputern die Lehrpersonen zentral. Das iPhone-Projekt hat gezeigt, dass auch bei einer 1:1-Ausstattung die Geräte zu maximal 10-15% der Unterrichtszeit zum Einsatz kommen. - Der Lehrplan bleibt verbindlich.
Auch in den Projektklassen wird nach dem Lehrplan des Kantons Schwyz unterrichtet. - Inhalt vor Technik.
Gemäss dem Motto, Use ICT to Learn’ statt ‚Use how to use ICT’ stehen Inhalte und nicht die Technik und ihre Handhabung im Vordergrund des Projekts. - Alltagsintegration statt Einzelfeuerwerk. Das Projekt ist bewusst auf zwei Jahre angelegt. Der Fokus der Aufmerksamkeit wird auf die Integration der Geräte in den Schul- und Lebensalltag der Kinder gerichtet. Statt aufsehenerregender Einzeleinsätze, die sich nur mit grossem Aufwand wiederholen lassen und deren Wirkung schnell verpufft, soll es um den eher unspektakulären Schulalltag gehen.
- Integration der Eltern.
Bei BYOD überschneiden sich die Einflusssphären von Schule und Elternhaus. Durch geeigneten Austausch soll das gegenseitige Vertrauen gefördert werden. - Keine Kosten für Schule, Eltern und Kinder.
Durch das Projekt entstehen weder der Schule, den Eltern noch den Kindern zusätzliche Kosten. - Missbräuche thematisieren, kontrollieren und gegebenenfalls sanktionieren. Ein jederzeit und überall verfügbarer Kleincomputer besitzt auch ein Missbrauchs- und Suchtpotenzial. Es gehört mit zu den Zielen des Projekts, die Kinder im Umgang mit den problematischen Aspekten der neuen technologischen Möglichkeiten zu begleiten und zu unterstützen. Im Vordergrund stehen wie beim iPhone-Projekt Thematisierung und Sensibilisierung. Kontrolle und gegebenenfalls Sanktionen stellen aber sicher, dass das Projekt keine unerwünschten Nebenwirkungen hat.
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