Liebe auf den ersten Klick

samsungIch darf gerade das 8″- und das 10.1″-Galaxy Note von Samsung testen, um herauszufinden, was für einen Schüler der 3./4. Klasse geeigneter wäre. Die Tablets sind bereits angekommen, wurden geladen und eingerichtet. Dies war alles ziemlich simpel und selbsterklärend. Alles, was ich bis jetzt benötigt habe, war eine @gmail.com-Adresse, aber für die Apple-ID verlangt Apple ja auch eine @icloud.com-Adresse. Da meine beiden eigenen Kinder (Junge und Mädchen) genau zur besagten Zielgruppe gehören, liess ich sie ein wenig damit rumspielen. Sie sind beide sehr begeistert und meine Junge fragte mich dann auch gleich, ob er sein Sparkonto dafür „anzapfen“ dürfe. Ts, ts, ts… – das hat man nun davon.

Nun. Ich habe heute ebenfalls etwas mit den Tablets „rumgespielt“ und wurde ebenfalls sehr begeistert. Als grosser Apple-Fan überraschten mich die beiden Tablets, denn ich hörte immer, dass es viel komplizierter sei, wenn man sich als Mac-User ein Samsung-Tablet anschafft. iBlödsinn, sage ich dazu nur. Nachdem ich nämlich das 100MB grosse Gratisprogramm Kies runtergeladen hatte, konnte ich – wie beim 156 MB grossen iTunes – auch meine Filme, Bilder, Podcasts und Musik rüberladen. Absolut problemlos und simpel. Auch das design finde ich sehr anziehend. Das 8″-Tablet ist ein optischer Hingucker.

Dass die Tablets einen Stift integriert haben, finde ich persönlich sehr spannend. Das spricht mich sehr an und spricht in meinen Augen auch sehr für Samsung. Ich habe mir für mein iPad damals extra einen TouchPen kaufen müssen und lasse ihn immer dort liegen, wo ich dann nicht finde, wenn ich ihn brauche. Mittlerweile habe ich schon zwei davon.

Die Apps erscheinen mir praktisch identisch zu sein, einen Kalender hat’s auch, eine Fotokamera, das Internet, ein E-Mail-Programm und eine praktische Notiz-App. Morgen suche ich dann noch die Sprachmemo-App. Fazit: Zumindest auf den ersten (und zugegeben schnellen) Blick, finde ich das 8″-Tablet für 3./4. Klässler äusserst interessant. Ob es tatsächlich Liebe auf den ersten Blick ist, wird sich hoffentlich zeigen. Zumindest hat Samsung für mich sehr viel an Sympathie gewonnen und meine Neugier definitiv geweckt. Es macht grosse Lust auf mehr…

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Prädikat: Zur Nachahmung empfohlen!

schulreise2Früher schrieb ich auf dem Elternblatt zur Schulreise: Gameboys und andere Gamekonsolen bleiben zuhause! In diesem Jahr schrieb ich erstmals beim Punkt „Mitnehmen“ auch den iPod hin und schickte mich so in meine erste „digtale“ Schulreise. Bereits bei der Fahrt mit der S-Bahn staunte eine Passagierin, dass der Junge aus meiner Klasse, der gerade am iPod ein Spiel spielte, wohl den Sinn einer Schulreise nicht ganz begriffen hätte. Ich erklärte ihr, dass ich das Mitnehmen des iPod erlaubt hätte, aber es blieb zu wenig Zeit, um mit ihr über den „Sinn einer Schulreise“ zu diskutieren, in Brunnen stiegen wir wieder aus.

In Brunnen erklärte ich die weitere Reiseroute, dann ging’s mit den Schiff nach Treib. Auf den Motorschiff wurden die Mythen aus fotografiert, die sich bei bestem Wetter von ihrer mächtigsten Seite zeigten. Mit der Standseilbahn fuhren wir dann nach Seelisberg. Während der Fahrt nach oben hörten 2 Jungs aus der Klasse ein wenig Musik und diskutierten – mit gegenseitigem Kopfhörer ins Ohr stecken – darüber, welches Lied denn nun cooler sei.
Nach einem kurzen Marsch zum Spielplatz, wo wir u.a. historisches fotografierten und auch gleich ein Klassenfoto machten, kamen wir beim Spielplatz an. Dort war der iPod praktisch kein Thema mehr. Es wurde Feuer gemacht, Würste gebraten, mit Stecken „gekämpft“ und miteinander gespielt, gelacht und diskutiert. Dann wanderten wir nach Bauen, fotografierten, hörten Musik, sangen Lieder, rasteten und liefen weiter über 800 Steinstufen unserem Etappenziel entgegen. In Bauen durften alle Kinder im See baden, welche vorgängg eine schriftliche Genehmigung dafür mitgebracht hatten. 3 Kinder fragten, ob sie beim Kiosk ein Glacé gehen holen dürften. Ich sagte ihnen, wenn sie mir ein Bild der Glacékarte machen könnten, würde ich allen eins spendieren. Kurz darauf zeigten sie mir das Bild, worauf ich sehen konnte, welches Glacé in Frage kommen würde. Ich beauftragte sie, gleich für die ganze Klasse ein Twister einzukaufen, da es das einzige war, das noch im Budget lag.

Zurück nach Brunnen fuhren wir dann mit dem Dampfschiff „Stadt Luzern“. Dort drauf wurde nicht fotografiert, sondern gefilmt. Ist ja auch viel spannender die sich drehenden Schaufelräder in Aktion zu sehen, als auf einem starren Bild. Oder die Geschwindigkeit des Dampfers aufgrund der wegziehenden Wellen. Einige Jungs filmten sogar das laute Schiffshorn und warteten so lange, bis es vor Brunnen endlich lostutete. Dann fuhren wir wieder zurück nach Goldau und es war mit Abstand die angenehmste und leiseste Zugfahrt aller Klassen und Schulreisen, die ich jemals gemacht hatte. Die meisten Jungs spielten auf ihren iPods ein Game und liessen die Schulreise so ruhig und gemächlich ausklingen. Das war ein echtes Highlight und ich genoss einmal mehr die Vorzüge des digitalen Alltags. Diese Zugfahrt war einfach nur herrlich.
schulreise
Und es ist ja nicht so, dass die Kinder den ganzen Tag nur am iPod gesessen wären. Im Gegenteil. Der iPod bloss war ein winziger Bestandteil der Schulreise. Nicht mehr und nicht weniger. Man nahm ihn bloss hervor, wenn man ihn brauchte. Auch ich las ab und an meine Mails, machte Fotos, schrieb eine kurze SMS oder probierte eine Wander-App aus. Gerade eben habe ich diesen Bericht fertig geschrieben, indem ich kurz die gemachten Fotos durchscrollte, mich an den Tag zurück erinnerte, zwei Bilder hier gleich eingebunden und das tolle Klassenfoto der Klasse via Mail zugeschickt habe. Herrlich.

Ich kann somit allen Lehrpersonen, die immer noch finden, dass diese Geräte nichts auf einer Schulreise verloren hätten, einfach nur raten, mal über ihren eigenen Schatten zu springen und das Mitführen von iPods oder iPhones auf Exkursionen zu wagen. Der digitale Alltag ist längst da, wieso nicht auch auf einer Schulreise, resp. Exkursion?

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Tandemlesen

Meine Heilpädagogin brachte die Idee, mittels „Tandemlesen“ die Lesefertigkeiten der Schüler zu fördern. Das geht so: Einer ist Trainer, der andere Sportler. Beide lesen gleichzeitig den Text, bei einem Fehler wird zum Satzanfang zurück gesprungen. Das Ziel des Trainers ist es, dass sich der Sportler möglichst verbessert.

Dabei wird immer der erste Versuch gleich aufgenommen. Nach einer Woche Training wird erneut eine Version aufgenommen und dann verglichen. Die Schüler stellen fest grosse Unterschiede fest. Sie lesen schneller, fliessender, deutlicher, weniger monoton… Sie verbessern sich in zahlreichen Bereichen.

Tandem

Weil der Digitale Alltag bei uns angekommen ist, lässt sich das einfach organisieren und funktioniert selbstverständlich. Das beste daran ist, dass die Schüler ihre Fortschritte selber hören und benennen können.

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Kommunikation, wer mit wem?

In einem vergangenen Post berichtete ich, dass die vorinstallierte Nachrichten App bei den Mädchen die beliebteste und meist genutzte App ist. Aber auch Jungs schreiben oft mit dem Programm. Was haben sich die Kinder, welche sich den ganzen Tag sehen, denn noch alles mitzuteilen?

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Es gibt zahlreiche und unterschiedliche Chats. Zum einen Gruppenchats, in denen der nächste Schulausflug oder auch der Lehrer thematisiert wird. Oder die Strategie im Spiel Clash of clans wird besprochen, wer gerade was tun soll. Auch Hausaufgaben werden thematisiert. Ausnahmsweise wurden auch Lösungen verschickt. Aber diese Vorfälle sind an einer Hand abzuzählen.

Was mich am meisten überrascht sind Chats zwischen einzelnen Kindern. Und zwar zwischen solchen, die nicht besonders befreundet sind und auf dem Schulareal so gut wie nie miteinander sprechen. Aber im Chat führen sie doch kleine Unterhaltung. Was sie gerade machen, wie der letzte Freitagabend lief, wer auf wen steht usw. Somit entstehen kleine Gespräche über den Chat, die sonst nie stattfinden würden.

Aber keine Angst: Am nächsten Morgen haben sich die Kinder trotzdem immer noch was zu erzählen.

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Die Bedeutung des Tablets

Das aktuelle Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Es stellt sich da natürlich die Frage: Wo ist nun der Nutzen, wenn jedes Kind ein eigenes Tablet zur Verfügung hat? Im Folgenden möchte ich nur ganz wenige, aus meiner subjektiven Sicht aber sehr wichtige Funktionen aufzählen, die ich sehr schätze.

 

Aufnehmen

  • Lesetexte werden aufgenommen. Die Kinder haben ausserdem die Möglichkeit, mehrmals zu beginnen. Sie trainieren, ihre Arbeit zu reflektieren und zu beurteilen. Sie hören sich selber lesen und entscheiden, ob sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Erst dann schicken sie mir ihr Ergebnis. Ich wiederum kann die Texte dann anhören, wenn ich Zeit habe und sie in aller Ruhe bewerten.
  • Besonders beim Vortragen ist es interessant, wenn sie sich filmen können. Auch hier ist es spannend zu sehen, wie die Kinder darauf reagieren, wenn sie sich selber sehen. Sie gewinnen einen neuen Blickwinkel auf sich selbst und entdecken in der Analyse selbstkritisch ihre Stärken und Schwächen. Auch im Sportunterricht ist ein grosses Aha-Erlebnis festzustellen, wenn ich mit ihnen zusammen ihre Übung am Gerät anschaue und bespreche. Meine Rückmeldung wird auf diese Weise viel transparenter und verständlicher.
  • Das freie Erzählen von Erlebnissen ist zu einem spannenden Ereignis geworden. Sei es nach den Ferien, nach dem Wochenende oder nach einem speziellen Anlass wie dem Nationalen Zukunftstag: Die Kinder zeigen Fotos von ErlebteMn und erschaffen bei den Zuhörenden einen anderen Eindruck.

 

Trainieren

  • Die Kinder trainieren das Einmaleins. Die App „Kopfrechnen“ eignet sich dazu hervorragend. Auf die Vorteile dieser App wurde in diesem Blog bereits mehrfach eingegangen. Meine 16 Kinder haben in zwei Monaten über 60’000 Einmaleins-Rechnungen gelöst und zeigen in Prüfungen, dass sie ihre Kompetenz in diesem Bereich tatsächlich gesteigert haben.
  • Die App „Schneller lesen“ hat tatsächlich zur Leseförderung beigetragen. Natürlich haben wir auch ohne App viele Leseübungen gemacht, aber als weiteres Puzzleteil zur Steigerung der Lesekompetenzen kann ich diese App wirklich empfehlen.

 

Organisieren

  • Der Datenaustausch über einen Online-Server wie zum Beispiel „Dropbox“ ist sehr effizient. Darauf werde ich genauer in einem späteren Blog eingehen.
  • Mittels Evernote lassen sich zum Beispiel Checklisten synchronisieren. Eine ausführlichere Beschreibung habe ich vor einiger Zeit hier gemacht.
  • Vor einigen Monaten erschien die Mobile-App zur Lehrersoftware Lehreroffice. Leider ist die Entwicklung dieser App immer noch in den Kinderschuhen und taugt im Schulalltag noch nichts. Das Potenzial wäre gross. Bis dahin muss man sich halt noch mit anderen Apps zu helfen wissen.
  • Als Hausaufgabenbüchlein kann ich die App „Wunderlist“ empfehlen. Erstens lassen sich (wie in jeder To-do-list) problemlos Alarme oder Erinnerungen einstellen, so dass die Aufgaben nicht vergessen gehen. Was ich an Wunderlist aber besonders schätze, ist die Wochenansicht. Somit kommt diese App von der Darstellung her dem am nächsten, was die Kinder bereits gewohnt sind.

 

Dies ist mal so ein erstes, kleines Fazit. Auf jeden Fall lässt sich auch sagen: Im Zentrum stehen aber an und für sich nicht spezifische Apps oder spezifische Devices. Aufnahmefunktion, Kalender, Erinnerungen, Notizen, Internetzugang… damit lässt sich sehr gut arbeiten.

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(un-)wahrscheinlich praktisch

Im Zahlenbuch wird das Thema Wahrscheinlichkeit mit einem selbst gebastelten Kreisel erarbeitet. In der zweiten Aufgabe muss jedes Kind 100x den eigenen Kreisel drehen und alle Resultate notieren. Danach wird in der ganzen Klasse geschaut, welche Zahl wie oft gekreiselt wurde.

Kreisel

Nach kurzer Überlegung entschied ich mich, diese Ergebnisse nicht an der Wandtafel, sondern in einem online-Dokument zusammen zu tragen. Kurzerhand erstellte ich innert einigen Sekunden ein googledoc und verschickte den Kindern den Link. So konnte jeder und jede seine Ergebnisse in ein und dasselbe Dokument eintragen – was übrigens ohne irgendwelche Probleme einwandfrei funktioniert – und das Klassenergebnis stand im Nu fest.

Dank der automatisierten Summenfunktion konnten wir uns auf das Wesentliche der Mathestunde konzentrieren und über Zufälle und Wahrscheinlichkeiten sprechen. Ich fand das unwahrscheinlich praktisch.

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Büchlein vs. Application

AufgabenNein. Das gute, alte Hausaufgabenbüchlein hat noch lange nicht ausgedient. Zumindest was die Hausaufgaben betrifft, ist ein Büchlein weit effizienter als jede App. Das habe ich auf jeden Fall heute bei meinen Viertklässlern festgestellt. In letzter Zeit häufte sich nämlich plötzlich die Anzahl vergessener Hausaufgaben. Auf die Frage, weshalb sie die Aufgaben vergessen hatten, antworteten die Kinder unterschiedlich. In den meisten Fällen aber hatten die Kinder ihre Aufgaben nicht in ihren iPod eingetippt, sondern auf einem „Fresszettel“ hingekritzelt, der dann im Schulzimmer liegen oder sogar ganz verschwunden blieb. Als „Strafe“ befahl ich den 3 grössten „Übeltätern“, sie müssten ab sofort ihre Hausaufgaben wieder von Hand ins Hausaufgabenbüchlein eintragen. Darauf streckten spontan 2 weitere Kinder und fragten auch nach einem Aufgabenheft. „Will sonst noch jemand ein Aufgabenheft?“, fragte ich ins Plenum… – und „schwupp“ war ich mindestens 10 Heftchen los, die von den Kindern wie gute, alte Freunde willkommen geheissen wurden. Schnell überprüften sie via iPod-Kalender das heutige Datum, übertrugen alle restl. Daten der aktuellen Woche ins Heft, füllten die Zeilen mit den noch anstehenden Hausaufgaben und strichen Samstage und Feiertage durch. Alles wie gehabt. Willkommen zurück, liebes Aufgabenheft. Einige meiner „digitalen Alltagskinder“ haben dich richtig vermisst!

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App Math3eck

Math3eck – so nennt sich die App, die ich im Dezember 2012 im Artikel „Appy hour an der HSLu“ angekündigt habe. Die App ist nun im iTunesStore gratis erhältlich. Heute Dienstag, 14. Mai konnte ich nun die App in der 6. Klasse von Christof Tschudi den Schülerinnen und Schüler vorstellen.

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Math3eck ist eine knifflige Problemlöseaufgabe. Die Zahlen von 1-10 müssen in einem gleichseitigen Dreieck so angeordnet werden, dass die Summen in den Teildreiecken jeweils gleich gross sind. Die zehn zur Verfügung stehenden freie Plätze (Zahlen-Tokens) werden einfach, doppelt oder sogar dreifach gezählt. Zu jedem Teildreieck gehören sechs Zahlen und das Verschieben einer Zahl bedingt Veränderungen in allen drei Teildreiecken. Wie schafft man es, dass die Zahlen im Gleichgewicht sind? Versuchen Sie es selbst!

Die App ist bewusst sehr einfach gestaltet und zeigt sich ohne spezielle Animationen oder Verwendung von comicartigen Figuren. Gut so, denn die mathematischen Grund-operationen Addition und Subtraktion sollen im Mittelpunkt stehen. Ein produktives Üben und strategisches Vorgehen sind gefragt. In drei Levels werden in der App Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeit angeboten. Diese Schwierigkeitsgrade ergeben sich aufgrund der bereits gesetzten Zahlen. Als wichtige Hilfsfunktion kann die Summe in den Teildreiecken angezeigt werden. Doch auch mit dieser Vereinfachung bleibt es eine echte mathematische Herausforderung.

Die Schülerinnen und Schüler der 6c in Arth haben heute ein erstes Mal mit der App gearbeitet. Sie werden in den kommenden Tagen diese App nun testen und sind aufgefordert, dem Appentwickler Ruedi Arnold und mir eine kritische Rückmeldung abzugeben. Ich bin gespannt! Doch eines ist mir jetzt schon klar: In der Zusammenarbeit von Schule, Softwareentwicklung und Fachdidaktik liegt ein grosses Potential.

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Groople – intelligentes und faires Event Management

An unserer Schule findet vor den Mai-Ferien eine Projektwoche zu Thema „natur pur“ statt. Nebst Anlässen in der Klasse und über die gesamte Schule bieten an drei Tagen  alle Lehrpersonen der Mittelstufe verschiedene Ateliers an und wir standen vor dem Problem, 136 Schüler in 12 Ateliers, welche an verschiedenen Tagen mit unterschiedlicher Teilnehmeranzahl stattfinden, einzuteilen. Natürlich sollte das ganze auch noch fair für die Schülerinnen und Schüler sein. Auf meine erste Google-Suchanfrage kam ich auf verschiedene Ferienpässe, welche ja jährlich vor demselben Problem stehen. Zwischen den Resultaten fiel mir aber das Wort „groople“ auf und so kam ich auf die Webseite mit einem Management-System, welches exakt unser Problem lösen konnte.

logo-transparent-160pxNach einer Einrichtungsphase, bei welcher ich auf die tolle Unterstützung der Programmierer zählen durfte, wurde der Link an die Schülerinnen und Schüler verschickt, welche in der Folgen dann „groopelten“.

Während der ganzen Phase kann man als Administrator genau verfolgen, wie der Stand der Einschreibungen ist. Vor der Einteilung konnten wir auch noch ein Atelier aufgrund der geringen Teilnehmerzahl auf zwei Durchführungen reduzieren und ein anderes Atelier erweitern.

Nach googeln und doodeln gehört für mich neu auch noch groopeln zum Wortschatz!

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Vor der Turnstunde

Die Turnlehrerin, mit der ich die Turnstunden klassenhalbierend durchführe, klopft mit einer grauen Rako-Schachtel kurz vor Schulbeginn an die Tür und fragt nach, ob alles klar sei, wegen dem Turnen heute?
Nachdem ich bejahe, fragt sie mt einem Blick in die graue Rako-Schachtel: „Hast du zufällig noch Stoppuhren im Schulzimmer? Ich habe eben nur ein paar im Lehrerschrank gefunden und für meine Lektionen wären mehrere von Vorteil…“

„Klar!“, sage ich und zeige auf meinen iPod.
„Nein, nein. Schon okay.“, ewidert die Turnlehrerin, „Das ist mir zu heikel. Wir sind ja am Turnen. Das geht auch mit denen hier.“
„Aber, ich meine doch nicht mein iPhone. Meine Kinder haben doch alle ihren iPod, weisst du. Digitaler Alltag… – wir sind doch die iPod-Klasse.“
„Ach so, aha… – ja, klar. In dem Fall wär’s doch gut, wenn sie den mitnehmen könnten.“
„Klar! Kein Problem. Bis nachher.“

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