Bei 1:1-Projekten taucht unter anderem immer die Frage nach den Merkmalen idealer Schulcomputer auf. Wie sollten die persönlichen Computer der Lernenden aussehen, über welche Funktionen sollten sie verfügen?
Im aktuellen Projekt Digitaler Alltag habe ich den drei beteiligten Lehrern die Wahl überlassen, ob ihre Schülerinnen und Schüler mit Handhelds oder Tablets ausgestattet werden sollten. Die Überlegungen der drei Lehrer sind hier nachlesbar:
- Christof Tschudi: Wer die Wahl hat, hat die Qual: Tablets vs. Handhelds
- Padi Bernhard: Does size really matter?
- Christian Neff: Mehr oder klein?
Ich muss zugeben, dass ich als Projektleiter schon ein wenig stolz war, dass ich die Entscheidung über den „richtigen“ Gerätetyp den Lehrpersonen überlassen habe. „Die Schulstufe beeinflusst den richtigen Gerätetyp“ war meine Überlegung dahinter. Aktuell frage ich mich, ob pro Schulstufe identische Geräte ideal sind, oder ob ab einem gewissen Alter – ähnlich wie unterschiedliche Lernstile – sich auch unterschiedliche Computernutzungsgewohnheiten herausbilden, so dass idealerweise die Schülerinnen und Schüler die Wahl des Gerätetyps haben sollten. Aktueller Auslöser dieser Überlegungen war neben Diskussionen und Beobachtungen an Tagungen diesen Herbst der Hinweis auf eine Jus-Studentin, die ihre Masterarbeit mit dem Smartphone schreibt. Geht das? Und was schliessen wir daraus?