Beim Surfen Recherchieren bin ich über folgendes gestolpert:
Kelly Tenkely ist ICT-Spezialistin für Kindergarten und Primarschule (K-5) in den USA. Sie betreibt den Weblog iLearn Technology – An edublog about integrating technology into the classroom. Unter anderem gibt sie auch die elektronische Zeitschrift iLearn heraus, die sich in einer Ausgabe mit dem Potenzial von iPods für die Schule beschäftigt:
Es werden einerseits prinzipielle Anwendungsmöglichkeiten von iPods in der Schule erklärt (Podcasts, Video, etc.), andererseits enthält die Zeitschrift Hinweise auf 100 kostenlose Lernprogramme für die Primarschule. Auch wenn die meisten Programme auf englisch sind und man die üblichen Verdächtigen darunter findet, gibt es vielleicht doch die eine oder andere Perle (Hallo Projektschule: Wer hat Zeit zum Testen?).
Bemerkenswert finde ich, dass Kelly Tenely eine elektronische Zeitschrift herausgibt. Einerseits sieht man daran, wie einfach es (zumindest technisch) auch für Laien geworden ist, eine Zeitschrift herauszugeben. Das könnten auch PrimarschülerInnen…
Andererseits ist es erstaunlich, dass jemand mit einem Weblog noch eine elektronische Zeitschrift herausgibt, welche die traditionelle, für Bildschirme nicht sehr geeignete Aufteilung in Seiten aufweist. Warum macht man das? Ob das Zielpublikum für eine – wenn auch elektronisch – Zeitschrift empfänglicher ist als für einen Weblog? Ich muss zugeben: Auch ich ertappte mich beim wohltuenden Gefühl während des Durchblätterns zu wissen, wann die Zeitschrift zu Ende ist. Ein Weblog scheint kein Ende zu haben; das Internet erst recht nicht. Eine Zeitschrift gibt mir die Illusion, zu einem Ende kommen zu können. Wie wohltuend.