Ich war heute in der 3. Klasse, weil ich ein paar Fotos machen musste. Dies ist die Klasse, welche alle einheitlich Samsung-Geräte zur Verfügung gestellt bekamen. In den anderen Klassen bringen die Kinder ja ihre eigenen Geräte mit und diejenigen, welche keines haben, können auf Pool-Geräte zählen.
Im iPhone-Projekt und im Projekt Digitaler Alltag habe ich meinen Schülerinnen und Schülern oft dasselbe Programm „verordnet“, um z.B. das 1×1 zu üben. Ich ging davon aus, dass es für die BYOD-Klassen eine grosse Herausforderung wird, aufgrund der Heterogonität des Geräteparks passende Apps zu finden. Beim heutigen Besuch sah ich nun in der Klasse mit homogener Ausstattung, dass die Schülerinnen und Schüler trotzdem verschiedene Apps im Einsatz hatten. Da jeder in „seiner“ App üben kann, geht der Lehrer Patrik Bernhard davon aus, dass die Motivation auch höher sei.
Die Apps wurden übrigens von den Drittklässlern selber gesucht, installiert und ausprobiert. Durch den Austausch untereinander erwerben sie nebst dem Einmaleins zusätzliche Kompetenzen. Die Bewertung und Auswahl von Apps wird wohl auch in Zukunft für sie wichtig sein, denn im Dschungel der App-Stores die Perlen zu finden, erachte ich als sehr wichtig.
Das mit dem App-Djungel kann ich nur bestätigen (ich suche für den Kurs Persönliches Wissensmanagement mit digitalen Werkzeugen grad ToDo-Apps).
Wie sieht es mit Hausaufgaben aus, wenn alle Kinder andere Übungs-Apps haben? Bei anderen Apps scheint mir das unwesentlich zu sein, aber wenn formuliert werden muss, wie geübt werden soll? `„10 Minuten Kopfrechnen üben“?