Eine naheliegende Befürchtung: Wenn in einer Schulklasse jedes Kind ein Smartphone besitzt, dann rückt die Technik in den Vordergrund. Statt den Schulstoff gemäss Lehrplan zu lernen, werden die Kinder zu kleinen Technikgenies, können dann aber nicht mehr richtig lesen, schreiben und rechnen.
Wir teilen diese Befürchtung nicht, im Gegenteil: Bereits in den Grundsätzen des iPhone-Projekts ist festgehalten, dass Inhalte und nicht die Technik im Vordergrund stehen sollen und dass der Lehrplan des Kantons Schwyz auch für die Projektschulklasse gilt.
Erfahrungsgemäss haben die Kinder die Handhabung der Geräte nach wenigen Tagen begriffen, eine weitergehende Schulung wird nicht notwendig sein. Stattdessen kann man sich wieder auf die Inhalte konzentrieren.
Es ist durchaus möglich, dass die iPhones nach einem halben Jahr so im Schulalltag integriert sind, dass die Kinder sie gar nicht mehr als etwas Besonderes wahrnehmen. Die Geräte sind immer da, genau wie ein Bleistift, ein Buch oder ein Heft. Damit ist ihre Nutzung kein Ereignis mehr, anders als wenn die Lehrperson ankünden würde „So, heute gehen wir in den Computerraum!“.
Unser Ziel ist es, dass die Geräte ganz aus dem Fokus der Aufmerksamkeit verschwinden. Dann ist die alltägliche Integration erreicht.