An der Projektschule Goldau haben wir unterdessen drei Jahre Erfahrung mit persönlichen digitalen Kleingeräten in der Primarschule. Dies Erfahrungen stossen im In- und Ausland auf reges Interesse (siehe z.B. letztes Posting).
Doch was bekommt die Pädagogische Hochschule, die knapp 500 Meter von der Projektschule Goldau entfernt Kindergarten- und Primarlehrpersonen ausbildet, davon mit? An der PHZ Schwyz wird seit der Gründung mit digitalen Medien gelehrt und gelernt. Es gibt seit Beginn ein Notebook-Obligatorium für Studierende und Studiengänge mit Präsenzreduktion und Blended Learning-Modulen. Doch ist es noch zeitgemäss, Studierenden das Lehren und Lernen mit Notebooks zu vermitteln, während in der innovativen Schulpraxis digitale Kleingeräte in den Hosentaschen der Kinder ganz andere Potenziale bergen?
Dies waren die Überlegungen, die in Anlehnung ans Projektschulprojekt Digitaler Alltag zum Projekt Digitaler Dozierenden-Alltag an der PHZ Schwyz geführt haben. In diesem Projekt werden die Dozierenden der PH im Umgang mit digitalen Kleingeräten gefördert und gefordert, damit sie diese sinnvoll in der Aus- und Weiterbildung einsetzen können. Mitte Juni 2012 hat eine erste ganztätige Weiterbildung stattgefunden. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Norbert Pachler (London) und Maren Risch (Mainz), die am Vortrag die Projektschule besucht hatten.
Nach dem Mittagessen fand ein QR-Code-Parcour im Schulhaus statt, bei dem die Dozierenden in lockeren Gruppen sowohl technische als auch didakticshe Möglichkeiten ihrer Geräte kennenlernen und diskutieren konnten:
Erstes Einlesen von QR-Codes
Und jetzt?
Der nächste Posten ist gefunden…
… und auf dem Weg bleibt Zeit zum Fachsimpeln.
Am Nachmittag haben die drei Projektschullehrer aus dem digitalen Alltag erzählt und mit den Dozierenden diskutiert.
Diese Weiterbildung war ein erster Schritt, doch die Motivation scheint da: